Im Rahmen der wissenschaftlichen Vortragsreihe “Wandel in der Gesellschaft“ lädt das Zentrum für Migranten in Kooperation mit der Stadtbibliothek Bremen herzlich ein zu der Veranstaltung:
Die 1.Generation der
`Gastarbeiter*innen` in Bremen
macht sich sichtbar
Referentinnen:
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Zeynep Sümer, Juristin, Vorstandsmitglied der
Seniorenvertretung der Stadtgemeinde Bremen -
Gudrun Münchmeyer-Eliş, Dipl.Sozialwissenschaftlerin,
Zentrum für Migranten und Interkulturelle Studien
Ort und Zeit:
04.04.2018 17:00 Uhr Stadtbibliothek Bremen, 2.OG in der Krimibibliothek,
Zentralbibliothek, Am Wall 201, 28195 Bremen
Zum Inhalt:
Die Lebensleistungen der 1.Generation der `Gastarbeiter*innen` werden in Deutschland nur wenig wahrgenommen. In der öffentlichen Diskussion geht es beim Stichwort Zuwanderung in den letzten Jahren hauptsächlich um Flucht und Integrationsmaßnahmen. Dadurch sind diejenigen, die seit Jahrzehnten in Deutschland leben, noch weiter in den Hintergrund gerückt.
Die Generation der älteren Migrant*innen, die teilweise schon 50 Jahre in Deutschland lebt, hat eine Menge zu sagen. Diese Frauen und Männer berichten aus ihrem Erfahrungsschatz, arbeiten ihre Migrationsgeschichte(n) auf und planen ein „Virtuelles Migrationsgeschichtsmuseum“.
In einer Diskussionsrunde am 4.April kommen Migrant*innen der 1.Generation zu Wort und mit dem Publikum ins Gespräch. Sie wollen nicht länger „unsichtbar“ sein sondern ihre Erfahrungen teilen: mit Menschen aller Generationen, die in Deutschland aufgewachsen sind, und mit Neuzuwanderern. Zur Abrundung der Veranstaltung werden Beispiele interkultureller Begegnungen gezeigt, die durch freiwillig engagierte Migrantinnen im Rahmen des Projektes „Alt ist nicht gleich alt“ bereits stattfinden. – „Mitmischen“ im Stadtteil - „Mitmischen“ in Bremen!
Informationen zum Veranstalter:
Seit seiner Gründung 1981 setzt sich das Zentrum für Migranten und Interkulturelle Studien für die Förderung der Integration der in Bremen lebenden Migranten ein. Das ZIS leistet Integrationsarbeit durch vielfältige Projekte für Jung und Alt sowie durch Integrations- und Sprachkurse. Interkulturelle Begegnungen zu fördern und Studien durchzuführen, damit Teilhabe und die Integration durch wechselseitige Prozesse in den Fokus der Gesellschaft rücken, sind ein besonderes Anliegen des Zentrums für Migranten.
Weitere Infos:
- Ali Elis, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Tel. 0421-6167686
- Internetseite des ZIS