Mit der Gründung des Sprachenrats haben sich Bildungsein-richtungen im Land Bremen 2009 zum Ziel gesetzt, Bremen und Bremerhaven als Region der Mehrsprachigkeit auszubauen und Wissen über die Bedeutung von Sprachenkompetenzen zu verbreiten.
Im Rahmen der damit verbundenen vielfältigen Aktivitäten hat der Sprachenrat Bremen diesen Wettbewerb initiiert, an dem jeder Interessierte teilnehmen konnte.
Das Thema war zwar frei wählbar, aber es sollten mehrsprachige Gemeinschaftsproduktionen mit den Nachbarn werden - und die können dann im Haus, auf einer Straße, auf der Arbeit oder in einem Verein spielen.
Beteiligen konnten sich dementsprechend private Gruppen – Nachbarn zum Beispiel – aber auch Schulen und sonstige Institutionen, für die Mehrsprachigkeit und Interkulturalität möglicherweise schon eine Selbstverständlichkeit sind. Aber auch wer sich neu mit diesem wichtigen Thema beschäftigen wollte, war herzlich eingeladen, bei diesem Wettbewerb mitzumachen.
Zum Ansatz ...
Die Voraussetzungen für die Teilnahme wurden so gesetzt, dass man nicht viel an Ausstattung haben musste: Eine Kamera oder ein Handy/Smartphone, evtl. eine Möglichkeit für den Filmschnitt und natürlich viele gute Ideen sowie einen Blick für Mehrsprachigkeit im täglichen Umfeld in Bremen. Folgende Hinweise wurden den Teilnehmern als Tipps für den Einstieg mitgegeben:
- Gibt es eine erfundene Geschichte oder ein Mut-machendes wahres Ereignis, das sich filmisch umsetzen lässt ...?
- Was habt ihr/ was haben Sie in der Schule, im Beruf, beim Sport oder in der Familie erlebt ...?
- Es gibt auch Sprachen ohne Wörter, zum Beispiel Lachen, Weinen, Körpersprache Bildersprache, Mimik, Gestik, ...
- Oder, oder, oder ...
Und vor allem:
Alleine ist langweilig – besser geht es mit anderen zusammen. Rufen Sie/ Ruft Freunde, Bekannte, Verwandte, MitschülerInnen oder sonstige Gruppen zusammen ....
- Hier ist der Einladungsflyer mit weiteren Informationen zu finden (pdf-Format, 4 MB)
- Hier haben wir für Sie die Präsentation zum Europatag 2015 abgelegt
- Hier ist ein ergänzender Artikel in der taz zu finden
Der Wettbewerb ist mittlerweile abgeschlossen. Spätester Abgabetermin für die Filmbeiträge war am Mittwoch, 4. November 2015. Die Beiträge wurden danach von einer unabhängigen Jury gesichtet und bewertet.
Es gab tolle Ideen der Teilnehmer ...
Die eingereichten Filmbeiträge haben gezeigt, dass Mehrsprachigkeit und Interkulturalität viele Aspekte haben. Sie beginnen schon sehr früh und enden im Leben eines Menschen eigentlich nie. Es gab genug gute Beispiel im Sprachenumfeld, um daraus einen tollen Film zu machen! Auf einer Veranstaltung im Rahmen des Welttages der Muttersprachen im Februar 2016 wurden die Gewinne feierlich übergeben.